Auch im deutsch-tschechischen Grenzgebiet setzen Feuerwehrleute beider Seiten Wärmebildkameras zur Brandbekämpfung ein. Die Geräte versorgen Einsatzkräfte vor allem in schwierigen Felsgebieten mit wichtigen Daten und zeigen beispielsweise hohe Temperaturen durch unterschiedliche Farben an. Auf Drohnen montiert, fliegen Wärmebildkameras über das betroffene Gebiet und zeigen der Feuerwehr so ​​den Ort der Flamme oder Glut. Diese können dann am Boden oder aus der Luft gelöscht werden. Der tschechischen Feuerwehr aus der Region Usti liegen nun Videoaufnahmen solcher Aufnahmen vor. Auch in Sachsen kommt die Technik zum Einsatz.

Ausbildung finden, Ausbildung finanzieren, Karriere machen – hier finden Sie Stellenangebote und Beratung rund um das Thema Beruf und Ausbildung. 20.27 Uhr: Waldbrand in Böhmen, Schweiz unter Kontrolle Der Waldbrand, der seit mehr als einer Woche im Nationalpark Böhmische Schweiz wütet, ist nach Behördenangaben unter Kontrolle. Das sagte der Generaldirektor der tschechischen Feuerwehr, Vladimír Vlček, am Montagabend in Hřensko. Die Betriebsfläche konnte von rund 1.000 auf 600 Hektar reduziert werden. Mittlerweile sind mehr als 1.000 Feuerwehrleute mit fast 350 Fahrzeugen im Einsatz, um Brandherde zu löschen. Schwerpunkte des Betriebes sind die Gebiete im sogenannten Tiefen Tal und um die Flügelmauer (Křidelní stěna) und auf den Klippen über Hřensko. Trotz der leichten Lockerungen können die Bewohner evakuierter Gebiete wie Hřensko, Mezná und Mezní Louka weiterhin nicht in ihre Häuser zurückkehren. In der Region wächst die Sorge, dass große Teile der Sommersaison verloren gehen könnten. Normalerweise unternehmen jährlich rund 400.000 Menschen eine Schifffahrt nach Kamnitz durch die Edmundsklamm. 19.33 Uhr: Tschechische Retter haben kilometerlange Rohre verlegt Während der seit einer Woche wütenden Waldbrände hat die tschechische Feuerwehr zahlreiche Schläuche im Böhmischen Nationalpark der Schweiz installiert, um Löschwasser in das unwegsame Gelände pumpen zu können. Wie Retter am Montagabend auf Twitter mitteilten, werden insgesamt 78 Kilometer Rohre verbunden. Der höchste Punkt dieser „Linie“ führt den Angaben zufolge zum Ausflugsziel Prebischtor, das auch bei Deutschen beliebt ist. Wie der Tschechische Rundfunk berichtet, will die Nationalparkverwaltung den abgebrannten Wald weitgehend der Natur überlassen. Nach Angaben der Parkverwaltung in Tschechien gibt es keine Pläne für großflächige Baumpflanzungen. 19:08 Uhr: Im Nationalpark werden jetzt Wege geschnitten Noch brennt es in Sachsen und Böhmen in der Schweiz – aber längst nicht überall im Nationalpark. Damit sich das Feuer nicht weiter durch den Wald frisst, werden im Waldgebiet Hinterhermsdorf verschärfte Maßnahmen ergriffen. An manchen Stellen ist das Feuer nur wenige hundert Meter entfernt. Lesen Sie dazu unseren Bericht: Förster kürzen Korridore präventiv 18.17 Uhr: Anstrengender Einsatz für die Feuerwehr Zahlreiche Feuerwehren aus Sachsen helfen bei der Brandbekämpfung in Sachsen und Böhmen, Schweiz, darunter auch die Freiwillige Feuerwehr Reichenbach. Er hat nicht nur mit schwer zugänglichem Gelände zu kämpfen, sondern auch mit der Hitze unter den Füßen. Wie, sagt Manager Hendrik Böhnke – in einer ganz kurzen Pause. Mehr dazu im Artikel „Höhenunterschiede machen richtig müde“ 17:31 Uhr: Große Spendenbereitschaft für die Sächsische Schweiz Wie die Regionalstelle der von den Waldbränden betroffenen Region Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mitteilt, verzeichnet der Krisenstab eine überwältigende Spendenbereitschaft. Sowohl Anwohner als auch Touristen und Unternehmen wollten den Einsatzkräften etwas Gutes tun und sie mit Sach- oder Geldspenden unterstützen. Der Krisenstab hat auf dieser Seite eine Liste der derzeit verfügbaren Hilfestellungen zusammengestellt. 16.40 Uhr: Die Bundeswehr plant den Einsatz zunächst bis zum WochenendeDie Bundeswehr unterstützt das sächsische Waldbrandgebiet mit vier Hubschraubern zur Brandbekämpfung und Aufklärung. „Eine Million Liter Löschwasser wurden bisher evakuiert“, sagte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht bei einem Besuch in der Sächsischen Schweiz. Die Soldaten haben den Angaben zufolge 200 Flugstunden absolviert. Der SPD-Politiker lobte die Zusammenarbeit mit der Bundes- und Landespolizei, der Feuerwehr, dem Technischen Hilfsdienst und auch den tschechischen Kollegen. Der Einsatz der Bundeswehr sei bis zum 7. August geplant, sagte Lambrecht. Er hoffe, „dass bis dahin die Gefahr gebannt ist“. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD), Sachsens Abgeordneter Michael Kretschmer (CDU, l) und Bundeswehrgeneral Carsten Breuer am Montag im Krisengebiet. © dpa/Sebastian Kahnert 16.23 Uhr: Die Stadt Dresden hat Feuerwerke und öffentliche Grillfeste verboten Die Stadt Dresden hat ein Feuerwerks- und Grillverbot verhängt. Grund dafür sei die prognostizierte, anhaltende Dürre und die damit verbundene hohe Brandgefahr, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. Das Verbot gilt vom 2. August bis 30. September 2022. Das Verbot soll verhindern, dass Funkenflug brennbare Materialien entzündet und Brände verursacht. Durch die Begrenzung der Brandgefahr sollen auch Großeinsätze der Feuerwehr vermieden werden, um an anderer Stelle Kapazitäten zur Verfügung zu haben. Am Wochenende gab es viel Kritik an den Behörden, weil sie trotz Dürre ein Feuerwerk bei Kaisermania-Konzerten von Schlagersänger Roland Kaiser genehmigt hatten. 16.14 Uhr: Bund übernimmt Kosten für Bundeswehreinsatz in Sachsen Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat heute Nachmittag dem Freistaat Sachsen zugesichert, dass der Bund die Kosten für den Einsatz von Bundeswehrkräften im Waldbrandgebiet Sächsische Schweiz übernimmt. „In einer solchen Situation sind die Kosten nie abgerechnet worden. Daher sehe ich keinen Anlass, davon abzuweichen“, sagte Lambrecht Schmilka. Die Armee ist seit Tagen mit Hubschraubern des Typs NH90 und H145 in der Gegend im Einsatz. Auch die Bundeswehr stellte einen Tanker zur Verfügung. 15.45 Uhr: Der Verteidigungsminister fliegt über das Brandgebiet Bei ihrem Besuch in der Sächsischen Schweiz erhält auch Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) einen Überblick über die Lage aus der Luft. Am Nachmittag wurde in Smilka ein Aufklärungsflug per Helikopter gestartet. Mit an Bord war auch der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer. Dieses Video zeigt, was sie gesehen haben: 14:50 Uhr: Regen in Bad SchandauWie vorhergesagt, begann es am Montagnachmittag im betroffenen Gebiet zu regnen. So glücklich die Einsatzkräfte über den teilweise heftigen Regen sein werden, so besorgt sind sie vor allem über die Aussichten für die nächsten Tage. Denn es muss trocken bleiben – bei Temperaturen über 30 Grad. Meteorologen erwarten nicht mehr Regen bis Freitag. Der Schauer am Montagnachmittag endete nach etwa 15 Minuten. 14.45 Uhr: Kretschmer Briefing in der Sächsischen Schweiz Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer macht sich heute noch einmal ein Bild von der Lage im Waldbrandgebiet der Sächsischen Schweiz. Begleitet wird der CDU-Politiker außerdem von Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD), dem sächsischen Innenminister Armin Schuster (CDU), dem Landesdirektor Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Michael Geisler (CDU) und dem Leutnant der Bundeswehr General Carsten Breuer. Auch ein Helikopterflug über das betroffene Gebiet steht für die Ministerin und den sächsischen Regierungschef auf dem Programm. Diese soll vom ehemaligen Grenzposten in Schmilka aus starten. Dann wollen sich beide kurz vor den anwesenden Journalisten äußern. Kretschmer war bereits vor Bundesverteidigungsminister Lambrecht in Bad Schandau dabei. © Marko Förster 12.05 Uhr: Rund 900 Feuerwehrleute bekämpfen Waldbrände in Tschechien Bei der Bekämpfung des Waldbrandes im Nationalpark Tschechisch-Böhmen in der Schweiz hat sich die Zahl der eingesetzten Feuerwehrleute um 150 auf rund 900 erhöht. „Unser Ziel ist es, das betroffene Gebiet so weit wie möglich einzudämmen“, sagte ein Sprecher des Rettungsdienstes am Montag gegenüber CT Public Fernsehen. Der Waldbrand wütet auf rund 1.000 Hektar. Eine Woche nach Ausbruch war das Feuer nicht unter Kontrolle gebracht. Problematisch seien unter anderem die Bereiche im sogenannten Tiefen Tal, um die Flügelmauer (Kridelni stena) und auf den Felsen oberhalb der Grenzstadt Hřensko, sagte der Sprecher. Von tschechischer Seite standen etwa 250 Feuerwehrfahrzeuge, sechs Hubschrauber und fünf Löschflugzeuge bereit. In Hřensko wächst die Sorge, dass die Sommersaison verloren gehen könnte. Normalerweise unternehmen jährlich rund 400.000 Menschen Schifffahrten über die Edmundsklamm nach Kamnitz. Feuerwehrleute haben in der Umgebung von Hřensko besondere Probleme. Dort müssen die Anwohner ihre Häuser verlassen. © “CZ-Wolke” Einwohner von Mezná, Mezní Louka und Hřensko werden weiterhin evakuiert, berichtet der Fernsehsender CT24. Der Feuerwehr gelang es am Sonntag, den gesamten Bereich des Geschäfts einzudämmen. Die abgebrannte Fläche umfasst laut Feuerwehrsprecherin Martina Götzová 1.060 Hektar. Bei einem Brand in der Nähe von Hřensko sind am Samstag acht Feuerwehrleute verletzt worden, einer von ihnen schwer. Am Sonntag waren laut CT24 sechs tschechische Feuerwehrleute…