Mehrere Familien mussten ihre Häuser verlassen und konnten nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa am Samstag zunächst nicht zurückkehren. An der Grenze zwischen der Lombardei und dem Piemont seien zwei Hubschrauber und drei Löschflugzeuge im Einsatz gewesen, teilte die Feuerwehr mit. „Am späten Nachmittag sah ich viel Rauch aus meinem Hotel kommen. «Nachts konnte man das Feuer sehen», sagt Fabian R.* (31) aus dem Kanton Graubünden gegenüber Blick. Derzeit macht er Urlaub am Lago Maggiore. Die Feuerwehr versuchte, das Feuer einzudämmen, während die Flammen die ganze Nacht wüteten. Mit Erfolg. „Man konnte Flugzeuge und Hubschrauber sehen, die gegen das Wasser kämpften. “Jetzt scheint das Feuer unter Kontrolle zu sein.”
Waldbrände werden durch Trockenheit und Wind begünstigt
Die Brandursache ist noch nicht bekannt. Es sollte keine Verletzungen geben. Zuletzt kam es auch auf der Schweizer Seite des Lago Maggiore zu grossen Waldbränden. Diese werden unter anderem durch die Trockenheit und den starken Nordwind begünstigt. Anfang Februar gab es in den Gambarogno-Hügeln am Lago Maggiore einen riesigen Waldbrand. Damals wütete das Feuer auf einer Fläche von mehr als sechs Hektar. Das fing mit zwei Männern an, die ihr Feuer nicht richtig gelöscht hatten. Die beiden wurden schließlich von der Tessiner Polizei festgenommen. (obf / SDA) * Der Name ist bekannt