Von: Johannes Opfermann, Maximilian Birke, Christos Christogeros Aufteilung Die Feuerwehr ist derzeit damit beschäftigt, einen Waldbrand in einem Naturschutzgebiet, dem Bommecketal in Plettenberg, zu löschen. Zahlreiche Feuerwehren aus dem Märkischen Raum sind im Einsatz. Update vom 8. August, 21.45 Uhr: Auch bei Einbruch der Dunkelheit seien die Einsatzkräfte noch lange nicht hektisch, aber die Situation habe sich seit Beginn des Einsatzes leicht verbessert, sagte Feuerwehrsprecher Nils Kohlhage Kontrolle noch nicht, aber sie ist grob eingedämmt.” Bestehende Kräfte werden durch regionale ersetzt. Die Löscharbeiten sollen bis zur vollständigen Dunkelheit andauern, danach werden sie vorerst eingestellt, da die Einsatzstelle nicht ausreichend ausgeleuchtet werden kann. Eine Brandwache wird über Nacht an Ort und Stelle bleiben, bevor die Arbeit bei Tageslicht wieder aufgenommen wird. Für die umsturzgefährdeten Bäume gibt es noch keine Lösung. Hier steht die Feuerwehr in Kontakt mit dem staatlichen Forst- und Holzdienst, um abzuklären, ob und wann Forstmaschinen gefahrlos eingesetzt werden können. Nicht mehr standfeste Bäume müssen in jedem Fall gefällt werden. Die Fläche der Waldbrände ist vermutlich sogar noch größer als die eingangs erwähnten 10.000 Quadratmeter. Sie wird derzeit mit Drohnenbildern neu berechnet und könnte laut Kohlhage bis zu 30.000 Quadratmeter umfassen. Update vom 8. August, 20.52 Uhr: Status bleibt unverändert. Rettungskräfte erhielten Wasser, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Waldbrand im Bommecketal: Einsatz im Naturschutzgebiet © Opfermann Update vom 8. August, 20.06 Uhr: Ein Sprecher der Feuerwehr sagt, es sei eher eine Frage von Tagen als von Stunden, bis das Feuer gelöscht sei. Die Feuerwehr kann derzeit nicht weiter, das Risiko ist zu groß. Die Bäume rauchen immer noch und drohen umzustürzen.
Waldbrand im Bommecketal: Einsatz im Naturschutzgebiet
Sehen Sie sich die Fotogalerie an Update vom 8. August, 18.58 Uhr: Vier Stunden nach der Alarmierung hat die örtliche Feuerwehr weitere Informationen zum Lauffeuer veröffentlicht. Schätzungen zufolge ist noch ein Hektar von dem Brand betroffen. 2.000 Quadratmeter davon oder ein Fünftel der Fläche würden derzeit akut brennen. Ein Vertreter der Feuerwehr betont, dass keine Gefahr für die Wohnbebauung bestehe. Rund 250 Einsatzkräfte, darunter auch Angehörige humanitärer Organisationen, befinden sich derzeit in Plettenberg. Hinzu kommen rund 30 Polizisten, die sich unter anderem um die Verkehrsregelung kümmern. Auch die Polizei ist mit zwei Helikoptern, den sogenannten Hummeln, im Einsatz. Einer der Helikopter wirft Wasser vor Ort ab und wirft es über die brennenden Flächen, während ein anderer die Lage aus der Luft überblickt und der Feuerwehr wichtige Informationen liefert. Die Wasserversorgung der Feuerwehr erfolgt über das öffentliche Netz der Feuerwehr und des Albert-Schweitzer-Gymnasiums.
Ein Hektar Waldbrand – keine Gefahr für Wohnbebauung
Die Zahl der Einsatzfahrzeuge übersteigt mittlerweile 100. Teilweise wurden ganze Löschzüge nach Plettenberg bestellt, es sind aber auch Spezialfahrzeuge vor Ort, beispielsweise mit großen Löschwassertanks. Das Gelände selbst ist nur mit Geländewagen erreichbar, da die Waldwege sehr schmal sind. Nach Informationen unserer Zeitung brennen zwei verschiedene Bereiche, die sich an einem Steilhang befinden und bei Ausbruch des Feuers vermutlich mehrere hundert Meter voneinander entfernt waren. Etliche Feuerwehrleute aus der Region eilen derzeit nach Bommecke, wo ein Waldbrand wütet. © Feuerwehr Plettenberg Die beiden Haupteinsatzorte wurden inzwischen abgesperrt, damit sich die Flammen nicht weiter ausbreiten können. Doch der Wind macht Probleme: Verbrannte Fichtennadeln werden mitunter weggeblasen, wodurch immer wieder neue Brandherde entstehen. Nach Angaben der Feuerwehr brennt nicht nur der Wald, sondern mancherorts sind sogar ganze Bäume vollständig in Flammen aufgegangen. Inzwischen ist auch Bürgermeister Ulrich Schulte vor Ort eingetroffen. Er sagt: „Im Vergleich zu früheren Bränden ist das vom Ausmaß her eine ganz andere Größenklasse. Viel schöner ist es, das Zusammenspiel der Feuerwehren aus dem Märkischen Raum hier vor Ort zu sehen und dass es hier so viel Unterstützung gibt. Ich hatte gehofft, dass es uns nicht so schlimm treffen würde wie beim letzten Mal in Altena, aber jetzt scheint es zu passieren.”
10.000 Quadratmeter Wald in Flammen: Das Feuer breitet sich aus
Update vom 8. August, 18.20 Uhr: Nach neuesten Informationen der Landesleitstelle hat sich der Waldbrand inzwischen weiter ausgebreitet. Demnach stehen derzeit 10.000 Quadratmeter Wald in Flammen. Auch andere Feuerwehren wurden zum Löschen des Feuers gerufen. Inzwischen sind Einsatzfahrzeuge aus Lüdenscheid, Meinerzhagen, Schalksmühle und Halver im Einsatz, auch die Feuerwehr Olpe und Einsatzkräfte aus Attendorn sind in Plettenberg eingetroffen. Mittlerweile scheint der Platz im Bereich des Zeltes nicht mehr auszureichen: Einige Fahrzeuge fahren weiter auf der Albert-Schweitzer-Straße.
3000 Quadratmeter Wald stehen in Flammen – Hubschrauber unterstützt Feuerwehr
Update vom 8. August, 16.45 Uhr: Nach Angaben der Landesleitstelle brennen in Bommecke rund 3.000 Quadratmeter Waldboden. Die Polizei unterstützt die Feuerwehr mit dem Hubschrauber Hummel 4. Damit wird Wasser aus der Oester im sogenannten Bambi-Beutel geholt und zum Einsatzort transportiert. Aus diesem Grund wurde der Schwimmbetrieb in der Oester ausgesetzt. Die örtliche Polizei unterstützt die Feuerwehr mit dem Helikopter Hummel 4. © Damschen Update vom 8. August, 16 Uhr: Der Logistik-Gerätewagen (GW-L) bringt derzeit Faltbehälter mit einem Fassungsvermögen von rund 15.000 Litern auf das Gelände. Außerdem werden den Rettungskräften Getränke angeboten. Inzwischen trafen auch Einheiten der Feuerwehr Iserlohn und des Malteser-Versorgungszuges in Plettenberg-Böddinghausen ein.
150 Einsatzkräfte bei Waldbrand Bommecke – 40 Löschfahrzeuge im Einsatz
Update vom 8. August, 15.45 Uhr: In Bommecke sollen nach aktuellen Angaben rund 150 Einsatzkräfte im Einsatz sein. Rund 40 Feuerwehrfahrzeuge sind inzwischen im Einsatzgebiet, aber nur Geländewagen werden den steilen und schmalen Weg ins Naturschutzgebiet hinaufgeschickt. Auch eine Drohne kann eingesetzt werden. Update 8. August, 15.30 Uhr: Das 10.000-Liter-Wassertanklöschfahrzeug (TLF) von Southern ist jetzt am Einsatzort eingetroffen. Die Liste der Feuerwehrfahrzeuge wird immer länger, immer mehr Einsatzkräfte ziehen vom Busbahnhof Böddinghauser nach Bommecke. Update vom 8. August, 15.15 Uhr: Feuerwehrleute aus Nachrodt-Wiblingwerde und Herscheid sind inzwischen am Einsatzort eingetroffen. Der dicke Rauch ist immer deutlicher zu sehen. Auch von Eiringhausen aus ist die Rauchentwicklung deutlich zu erkennen. © Struever Update vom 8. August, Update, 15.10 Uhr: Noch ist nicht klar, wie weit das Bommecke-Feuer wütet. Die regionale Leitstelle sagte erst zu Beginn des Alarms, dass etwa 3.000 Quadratmeter brennen würden und das Feuer außer Kontrolle sei.
Erstmeldung: Rauchwolke über Plettenberg – Feuerwehr bei Waldbrand
[Erstmeldung] Noch nicht viele konkrete Informationen. Die Rauchfahne ist im gesamten Stadtgebiet sichtbar, insbesondere in Plettenberg-Böddinghausen. Die Feuerwehr wurde gegen 13.30 Uhr alarmiert. Alle Plettenberg-Feuerwehrzüge sind derzeit im Einsatz. Die Rauchsäule ist in der Ferne zu sehen. © Opfermann Außerdem wurden Feuerwehren aus Neuenrade, Balve, Werdohl, Hemer und Menden nach Plettenberg gerufen. Am Busbahnhof des Böddinghauser Schulzentrums versammeln sich die verschiedenen Einheiten der Feuerwehr. © Opfermann wir werden weiter berichten