Wasserqualität: Fäkalbakterien – 4 Schweizer Strandbäder auch in Wasser getaucht Test
Fäkalbakterielle Kontaminationen, wie sie heute an der italienischen Adriaküste vorkommen, sind in Schweizer Seen selten. Eine Ausnahme bilden vier Badeorte in der Westschweiz. 1/3 Gemäss einem Bericht der Europäischen Umweltagentur (EEA) sind 82,5 Prozent der untersuchten Schweizer Seen und Flüsse von ausgezeichneter Qualität. 20 Minuten Nur 2,1 Prozent der 189 analysierten Standorte wurden als schlecht eingestuft. 20 Minuten/Gemeinschaft Im europäischen Vergleich liegt die Schweiz damit im oberen Mittelfeld. 20 Minuten/Gemeinschaft
Eine Studie der Europäischen Umweltagentur (EEA) zeigt, dass die meisten Schweizer Seen und Flüsse insgesamt eine sehr gute Wasserqualität aufweisen. Nur 2,1 Prozent der 189 analysierten Standorte wurden als schlecht eingestuft – drei im Neuenburgersee und einer im Genfersee.
Wegen einer ungewöhnlich hohen Konzentration von Bakterien im Kot an Italiens Ostküste haben die Behörden kürzlich an mehreren Stränden ein Badeverbot erlassen. Wer in der Schweiz badet, muss sich in der Regel keine Sorgen machen: Ein Bericht der Europäischen Umweltagentur (EEA) zeigt, dass 82,5 Prozent der 2021 analysierten Standorte von ausgezeichneter Qualität sind. Doch vor Fäkalbakterien ist niemand überall gefeit: Von den 189 untersuchten Badestellen wurden vier mit ungenügend bewertet: am Genfersee in Dorigny zwischen Lausanne und St-Sulpice, auf dem Camping Les Grangettes bei Villeneuve und auf Coulet bei St-Prex. Auch im Neuenburgersee bei Clendy bei Yverdon-Les Bains wurden unter anderem Fäkalbakterien nachgewiesen.
Die Schweiz im Mittelfeld
Die Waadtländer Behörden haben weniger strenge Kriterien und sprechen von «mässiger Wasserqualität». Sie führen die Ergebnisse unter anderem auf die Überschwemmungen des vergangenen Sommers zurück, wie „24heures“ (bezahlter Spezialist) berichtet. Coulet Beach zum Beispiel liegt in der Nähe einer alten Kläranlage. Nach Angaben der Gemeinde läuft er bei vielen Stürmen über. Die Europäische Umweltagentur mit Sitz in Kopenhagen hat für den Jahresbericht 21.859 Gewässer in 27 EU-Staaten sowie Albanien und der Schweiz analysiert. Im europäischen Vergleich liegt die Schweiz mit ihrer Bilanz im Mittelfeld. Österreich belegte mit 98 Prozent Badeorten von ausgezeichneter Qualität den ersten Platz, gefolgt von Malta und Griechenland. Rund 95 Prozent der europäischen Gewässer erfüllten die EU-Mindeststandards und insgesamt rund 85 Prozent wurden als ausgezeichnet bewertet.