Froots (frots.io) – der Name kommt von „finanziellen Wurzeln“ – hat sich vorgenommen, die neue Generation vor allem von der langfristigen Kapitalbildung zu überzeugen. Ein Thema, das Treichl schon immer sehr am Herzen lag – so wichtig, dass er sich nach einigen Gesprächen mit Mayer-Heinisch und Mitgründer Dirk van Wassenaer mit zehn Prozent an der Lifetree Asset Management GmbH beteiligte, die Froots betreibt. Die beiden Gründer lernten sich während ihres MBA-Studiums in Madrid kennen, wo sie die Idee für Froots entwickelten. „Ich habe in meiner bisherigen Arbeit gesehen, dass die Methodik der quantitativen Aktienanalyse so effektiv gestaltet werden kann, dass man jedem die Möglichkeit gibt, rational in die Zukunft zu investieren“, sagt Mayer-Heinisch, 36, die nach ihrem Studium an der WU in Wien promovierte. , arbeitete zunächst bei der RBI und dann bei einer deutschen Fondsboutique als Fondsmanager. „Wir wollen ein stabiles, langfristiges Unternehmen aufbauen, das Kunden hilft, ein langfristiges finanzielles Polster für die Zukunft aufzubauen.“ Deshalb suchte man schon früh nach langfristigen Partnern – statt nach kurzfristigen VC-Fonds – wie Andreas Treichl, Georg Kapsch, CEO Kapsch Group oder Adam Lessing, Vorstandsmitglied der LGT Bank Austria. „Froots verschafft jedem einen smarten Zugang zum Kapitalmarkt, sozusagen Private Banking für alle“, bringt van Wassenaer das Konzept auf den Punkt.
Private Banking ab 150 Euro
Sie können sich ab einem monatlichen Betrag von 150 Euro oder einer Ersteinzahlung von 3.000 Euro anmelden. Ein eigens entwickelter Algorithmus investiert das Kapital je nach gewünschter Laufzeit und bevorzugtem Risiko in ETFs, Aktien, Anleihen und Gold. Darüber hinaus nimmt das Portfoliomanagement-Team bei Bedarf alle zwei Wochen individuelle Anpassungen vor. Je näher ein Anleger seinem finanziellen Ziel kommt, desto eher wechselt er zu risikoärmeren Anlagen. Die Kosten für den Anleger betragen zunächst ein Prozent des investierten Vermögens – und es ist alles gedeckt. Dies ist im Marktvergleich bewusst sehr günstig, um die Einstiegshürde so einfach und niedrig wie möglich zu gestalten. Wir wollen ein stabiles, langfristiges Unternehmen aufbauen, das Kunden hilft, ein langfristiges finanzielles Polster für die Zukunft aufzubauen Der durchschnittliche Anlagehorizont der ersten hundert Kunden seit Auflegung im vergangenen Oktober beträgt derzeit 18 Jahre. „Unsere Kunden haben verstanden, dass der integrierte Versicherungskonzern vorbei ist“, freut sich Mayer-Heinisch. Die meisten Anleger sind zwischen 30 und 45 Jahre alt und investieren monatlich ab 200 Euro bis hin zu 100.000 Euro als Einmalanlage. Insgesamt verwaltet Froots bereits „ein paar hundert Millionen Euro und unser Marketing steht erst am Anfang“.
Sparringspartner Andreas Treichl
Allerdings soll Treichl nicht Teil der künftigen Marketingstrategie sein. „Ich bin Investor, Streitpartner und kein Marketinginstrument für Froots“, betont Letzterer. „Sein Rat ist eine unglaubliche Information für uns“, bestätigt Mayer-Heinisch, „Seine Erfahrung und Vision öffnen uns für das, was wir erreichen können.“ In gewisser Weise ist Treichls Schreiben auch in Froots’ Strategie wiederzuerkennen. „Wir konzentrieren uns auf den in Ländern wie Österreich massiv unterrepräsentierten Teil des Finanzmarktes, den Aktienmarkt“, erklärt Treichl. „Es ist ein Kulturwandel, weil wir in Österreich seit Jahrzehnten hören, dass der Kapitalmarkt Spekulation und nur etwas für die Reichen ist. Das ist völlig falsch und extrem ungesund. Denn über einen langen Zeitraum sind Anlagen am Kapitalmarkt immer besser.“ als Zinsen oder andere Produkte ». Eine Überzeugung, die die beiden Gründer teilen. Dies gilt natürlich nicht nur für Österreich. „Wir denken, dass es viel größer ist“, schmunzelt Mayer-Heinisch, der in zwei Jahren 50.000 bis 60.000 Kunden und in vier bis fünf Jahren den Break-even anstrebt, „mittelfristig wollen wir eine europäische Story werden.“ Ein Projekt, das Treichl voll und ganz unterstützt: „Froots ist für Kunden sehr günstig, also muss es groß sein, um erfolgreich zu sein.“ Der Artikel liegt im Trend. PREMIUM-Version ab 8. Juli 2022.